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Transsylvanians
Igen! - (Hungarian SpeedFolk)

Die CD entstand in einer Umbruchphase der Band. Der Wechsel von dem markanten und prägenden Klang der Stimme und des Kontrabasses der bisherigen Frontfrau Szilvana zu Isabel Nagy in selbiger Funktion gelang mühelos. So stehen beide Sängerinnen auf der CD nicht in Konkurrenz, sondern im Duo und in Ergänzung zueinander. Die eine für die Zeit, in der sie die Band geprägt hat, die andere wegweisend für den künftigen Sound der Band.
In der gewohnt eigenständigen Weise wurden auf der CD traditionelle Texte von ungarischen Klassikern, wie z. B. Mora Ferenc oder Ady Endre mit den Kompositionen von Tiborcz András versehen. So auch gleich der erste Titel “Debrecen”. Ady Endre schrieb diesen Text 1899 als Hommage seiner Hassliebe zu der Stadt Debrecen und András rappt sich treffsicher durch das Arrangement. Veredelt wird dieser Song von special guest Stoppok, solo an seiner Elektromandoline. Eigentlich naheliegend, denn der Song entstand im Bandbus nach einem gemeinsamen Konzert.
Es folgt der Titelsong “Igen!” mit der gewohnten Energie und Leichtigkeit und unterstreicht die Philosophie der Band: “Ja, leben solange wir leben, ja, das ist das Gebot.”(Ady Endre). Zum heimlichen Hit könnte “Jánoska” avancieren, so schnell wie es entstand (½ Std. vor der Probe geschrieben). So spielend, kompakt und treffsicher werden ungarische und arabische Elemente nebeneinander gepackt, als ob dies schon immer so gewesen wäre. Wunderbar tauchen auch die kurzen Instrumentalstücke, die sogenannten “Minisuites”, zwischen den gesungen Titeln auf, und die konzeptionelle Anlehnung an klassische Stücke von Bel a Bartok, wie auf der CD “Denever” (2000), werden deutlich.
Die traditionellen Kompositionen, der Gypsysong “Kikiki” und das ungarische Medley “Dunantuli” machen deutlich, warum sich auch künftig die meisten Transsylvanians-Konzerte zu schweißtreibenden Tanzorgien entwickeln werden. Neu in der Bandgeschichte ist der mehrsprachige Titel “Berlin Babylon”. Der Song entstand als spontanes Session- und Jamstück mit amerikanischen und arabischen Musikern auf einer Anti-Irak-Kriegsdemo. Daraus entwickelte sich die Idee, einen Heimatstadt- sprich Berlin-Song zu machen. Dass verschiedene Kulturen nebeneinander existieren können, wird gerade in Berlin deutlich. Und so sind Rack & Sonic, zwei junge deutsche und türkische Rapper, genauso in diesem Song zuhause, wie ungarische Folklore und englischer Sprechgesang.
Als Glücksfall und Gewinn für die Band erweist sich die neue Sängerin Isabel Nagy in “Sir a kis galambom”, dem ersten Sologesangsstück der Transsylvanians. Fast nicht zu glauben, dass diese so feierlich anmutende Version zu Hause in der Küche aufgenommen wurde. Auch die Experimentierfreude kam nicht zu kurz

Igen! - (Hungarian SpeedFolk)
Art.Nr.: WPK-00104