Klaus der Geiger

Rumpelstielz?

Klaus der Geiger Liveaufnahmen aus 20 Jahren Straßenmusik (1976-1996). Live Mitschnitte mit erklärten Zwischentexten. (Von Klaus selbst hergestellt!)
Art.Nr.: KDG-00006
Rumpelstielz?
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“Wir möchten euch einen Artikel zu lesen geben, damit ihr euch ein eigenes Bild von Klaus machen könnt.

“Lust, mein Maul nicht zu halten”

24.2.2000

Klaus der Geiger faszinierte das Publikum im Kultur- und Tagungshaus

Rauenthal. (chk) Mit einem Naturereignis wurde ein Auftritt von Klaus dem Geiger in der Ankündigung verglichen – das war, wie sein Konzert im Kultur- und Tagungshaus bewies, keine Übertreibung. Mit seinem Temperament und seiner Ausstrahlung faszinierte er augenscheinlich sein Publikum.

Mitreißend war seine Musik, kraftvoll seine Stimme. “Lust auf Leben, Lust auf Liebe, Lust auf Lust, Lust auf Bratkartoffeln …” und “Lust, mein Maul nicht zu halten …”, heißt es in einem seiner Lieder. Auf der Gitarre und teilweise gesanglich begleitet wurde er von dem jungen Gitarristen Sascha. Als die beiden das,- zunächst – ruhige Lied Erde, wir sind deine Kinder” anstimmten, setzte aus dem Publikum eine sanfte Flötenbegleitung ein. Überraschung für Klaus den Geiger: es war Grit Ott-Bär, die jetzt in Wiesbaden lebt, und die vor etwa 25 Jahren mit ihm in Köln auf der Straße musiziert hatte.

Energiebündel Klaus geigte, sang, erzählte, lachte und sprang am Ende eines Musikstücks in die Luft. Er machte in seinem dreistündigen Konzert eine Pause, in der seine CDs reißenden Absatz fanden. Seine Texte sind poetisch, politisch, gefühlvoll, unverblümt, bissig oder sinnlich. “Manchmal hab ich das Geffühl, daß mein Gefühl nicht fühlen will”, sang er. Da er aus Köln kommt, hatte er auch von dort, ein Karnevalslied mit gebracht: “Köln ruft, die Narren aller Länder. Darin heißt es weiter: “Am Aschermittwoch ist alles vorbei, die toleranten Sprüche, sie brechen entzwei.” Auch zu Oggersheim ist ihm ein Liedchen eingefallen: “Oh, Onkel, Onkel Dago, ich bin ja nur aus Liebe zu dir so tief gesunken.” In seinem Lied “Menschen, Brüder und Schwestern” heißt es: Können wir nur noch wählen, welche Diebe uns bestehlen, weiche Mörder uns befehlen?”

Als er sein Konzert beenden wollte, ließen ihm die enthusiastischen Zuhörer im fast überfüllten Saal des Tagungshauses natürlich nicht gehen. Auch nach den Zugaben mit “Ronja Räubertochter”, “Braune Wolken überm Land” und “Es gibt Träume” nahm der Applaus noch lange kein Ende.

Klaus der Geiger, mit bürgerlichem Namen Klaus von Wrochem, ist 1940 geboren und nach dem Violinstudium in der Meisterklasse und festem Engagement im etablierten Musikbetrieb ausgestiegen und Straßenmusiker geworden. Er tritt in Konzerten in ganz Deutschland auf und ist immer noch Straßenmusiker in Köln.

Sein Geigenspiel, seine Lieder und seine Ausstrahlung machten das Konzert mit Klaus dem Geiger (links) und seinem Begleiter Sascha zu einem besonderen Erlebnis Im Tagungshaus.”

Titel

01. Hiroshima
02. zu Hiroshima
03. Drückeberger
04. zu Nachbar
05. Nachbar
06. Guck`Dich die Welt an
07. zu Oha is`ja`n Ding
08. Oha, is`ja`n Ding
09. Die Straßenverhaftung
10. zu Fahrrad
11. Fahrrad
12. Bullen hauen ist verboten
13. Kurtis Fahrrad
14. Klausis Auto
15. zu Chirac
16. Chirac
17. zu Bauwagenlied
18. Bauwagenlied
19. Wie`s weiter geht?

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